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Die umkämpfte Zone Tschernobyls war bedroht durch dunkle Mächte. Der Dämon Bukulu, erstanden in den Anomalien und Wirren der verstrahlten Gebiete, hatte die Anführer der Parteien mit Flüchen belegt.
In ihrer Verzweiflung begannen die Bewohner der Zone zusammen eine Lösung gegen das bedrohliche Unheil zu suchen. Ein Artefakt aus den Tiefen des havarierten Reaktors wurde zusammengetragen und durch die fähigsten Techniker der Zone in seine Form gebracht.
Der Wunschgönner.
Dieser sollte in der Lage sein, jeden beliebigen Wunsch zu erfüllen.
Alle Anführer trafen sich mit ihren jeweiligen Mitstreitern zu einem gemeinsamen Ritual. Hier schafften sie es zwar nicht, den Wunschgönner in all seiner Allmacht zu aktivieren, aber es genügte, um Bukulu derart zu bedrohen, dass er mit wildem Zorn in seine mysteriöse Dimension zurück floh.
Froh über den geglückten Bluff feierten die Anwesenden ihren Sieg. Bis Nostromus, der legendäre Anführer der Stalker, bemerkte, dass der Wunschgönner verschwunden war. Die Banditen, nie um eine spontane Besitzübertragung verlegen, wollten sich nicht beschuldigen lassen und deren Chef Boris wies jede Schuld von sich.
Die Truppen des Militärs sahen sofort ihre Erzfeinde der Freiheit verantwortlich für den dreisten Diebstahl des mächtigen Artefakts. Doch Kommandant Reinsch gab die Anschuldigung direkt zurück.
Die anwesenden Wissenschaftler und die Mitglieder der Sekte, die das Ritual geleitet hatten, hörte man danach munkeln, dass sie ein Fahrzeug gesehen haben wollen, das während der Feier eilig den Ort in Richtung Westen verließ. Dies konnte bislang nicht unabhängig bestätigt werden.
Der mächtige Wunschgönner befindet sich nun also in Besitz von Unbekannten. Das ist eine hochbrisante Lage, der sich alle jetzt stellen müssen.
